Antrag SPD/CDU zur „Überprüfung“ der Brücke der Solidarität – #Duisburg #Rheinhausen #Duisport #Osttangente

Heute Nachmittag steht indirekt auch die Osttangente auf der Tagesordnung der BV Rheinhausen. In Drucksache 22-0793 wird der Oberbürgermeister gebeten, eine „beschleunigte Überprüfung“ der Brücke der
Solidarität zu veranlassen und danach darüber zu informieren.

Schon seltsam, was SPD und CDU so alles beantragen. Was soll eine „beschleunigte Überprüfung“ sein? Eine oberflächliche Überprüfung, die keine belastbaren Ergebnisse bringt? Die Überprüfung schneller durchzuführen? Oder hat man vorgezogen gemeint? Aber wenn man etwas anderes gemeint hat, warum schreibt man es nicht auch? Dürfte ja schließlich so sein, dass so ein Antrag vorher abgestimmt wird und mehr als eine Person drauf gucken.

Interessant wird es dann in der Begründung, wo SPD und CDU sich erneut bemühen einen Zusammenhang zwischen Osttangente und Brückenzustand zu konstruieren. Sehe da keinerlei Verbindung. Wenn es um den Neubau bzw. die Sanierung einer Brücke geht ist das ein völlig anderes Thema, als eine Straße gegen jede Vernunft durchsetzen zu wollen und dafür sogar zu Alternativen Fakten zu greifen (Seidelt, Mönnicks)

Besonders seltsam erscheint dieser Punkt:
„Um hier Spekulationen und Mutmaßungen vorzubeugen und damit auch zur Versachlichung der Diskussionen beizutragen, sollten möglichst zeitnah technische Fakten vorliegen und kommuniziert werden können.“
Die einzigen, welche über den Zustand der Brücke spekulieren und mutmaßen sind SPD und CDU, also genau jene Parteien, die unsachlich argumentieren und sogar die eigene Machbarkeitsstudie ignorieren.

Der Antrag ist wohl eher der peinlich Versuch, einen Grund zu finden, um unbedingt eine Osttangente zu brauchen, weil es an plausiblen Argumenten dafür mangelt. Fahrverbote sind sofort möglich, man will seitens der Kommunalregierung von SPD und CDU nur nicht. Das Duisport eine Straße will, mit welchen man die L473n abkürzen kann ist verständlich, aber welchen Grund haben SPD und CDU, welche doch eigentlich die Interessen der Bevölkerung vertreten sollten?

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