In der Zeitung las man gestern mal wieder viel Meinung und wenig Fakten von SPD und CDU.
Ist das nur Leseinkompetenz oder sind es trumpsche Züge bei den Herren Sagurna und Mahlberg? Vielleicht sollte man eine Beschlussvorlage GRÜNDLICH lesen, bevor man sich dazu äußert.
Behauptung Sagurna:
„Die Studie hat ergeben, dass sie die Bürgerinnen und Bürger von LKW-Verkehren entlastet.“
Das ist schon mal unwahr, weil es etliche in Hochemmerich mit LKW-Verkehr belasten würde und eine sichere Pendlerstrecke für Radfahrende vernichtet würde.
Außerdem bringt es wenig für Rheinhausen (Drucksache 22-0037):
„Die Entlastungswirkung einer Osttangentenverlängerung würde sich somit vor allem auf den Bereich Mitte und Hochfeld entfalten.“
Das gilt natürlich auch für die Behauptung von Mahlberg:
„die beste Lösung um Hochfeld, das Marientor und Rheinhausen nachhaltig vom LKW-Verkehr zu entlasten“
Für die Rheinhauser Straße in Hochfeld scheint man nicht einmal eine Sperrung für LKW-Verkehr geprüft zu haben, obwohl dies wegen der Dooringparkplätze aus Gründen der Verkehrssicherheit machbar ist, aber natürlich könnte der Stadtrat auch einfach beschließen, dass bestimmte Bereiche für Durchgangsverkehre verboten sind (städteplanerische Gründe). So wäre noch 2022 eine Entlastung möglich, die deutlich weniger als 300 000 € kostet, aber scheinbar wollen CDU und SPD keine Entlastung, sondern eine möglichst lange Verschleppung einer Lösung.
Ich definitiv finanziell bei einer Klage unterstützen und ein Klage hat gute Aussichten aus Erfolg. Lieber tausende Euro dafür als für sinnfreien Konsum.
Zumal ich nicht verstehe, warum man das Marientor entlasten will, was doch die Planfestgestellte Route ist. Das Marientor muss umgebaut und optimiert werden. Dann gibt es auch keinen Grund mehr durch Hochfeld zu fahren.
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