Bisher gab es keine Beseitigung des rechtswidrigen Zustandes auf der Jägerstraße, deshalb gestern ein weiteres Schreiben an die Stadt und die Polizei:
Guten Tag,
trotz meines Schreibens vom 23.02.2022 musste ich heute erneut das rechtswidrige Befahren des Radweges durch einen LKW erleben, der es so eilig hatte, dass er nicht mehr den entgegenkommenden LKW abwarten wollte.
Es ist selbst für Laien einfach zu erkennen, dass das Ausweichen auf den Radweg extrem gefährlich ist für Radfahrende. Ein tödlicher Unfall kann jederzeit eintreten. Das es bisher nicht dazu kam ist purer Zufall und ein deutliches Zeichen dafür warum es zu der Loveparade Katastrophe kam. Weil die Stadt und die Polizei keinerlei Sinn für die Beurteilung von Gefährdungen haben. Dies wird immer deutlicher. Besonders wenn dieses lächerliche Argument kommt, dass bisher nichts passiert sei. Das sagte der Einbeinige auch, bevor er das Bein durch die Kettensäge verlor, weil er keine Schnittschutzhose trug.
Natürlich habe ich den Vorfall zur Anzeige gebracht, auch damit aktenkundig ist, dass hier ein Problem besteht. Es handelt sich schließlich um keinen Einzelfall. Ich selbst sah es bereits zu einem anderen Zeitpunkt und es gibt viele weitere Zeugen für ähnlich Vorfälle und dennoch hat die Stadt Duisburg bisher nichts getan um eine belegbar akute Gefährdung mit regelmäßiger Wiederholung zu beseitigen.
So eine Gefährdung ist auch nicht mit Tempo 30 zu beseitigen, wie es von SPD und CDU beantragt wurde. Die Gefährdung kann am Besten durch sofortige Fahrverbote für Fahrzeuge ab einer gewissen Breite beseitigt werden.
Aber hier nicht zu handeln durch Stadt Duisburg und Polizei ist grob Fahrlässig und sollte auch nur ein Mensch zu schaden kommen, weil ein Unfall dort eintritt, wäre klar wer dafür mithaftet und mitschadensersatzpflichtig ist. Man darf auch nicht vergessen, dass auf diesem Weg auch Schulkinder unterwegs sind.
Es gibt keinen Grund die Straße wegen der Gefährdung nicht zu sperren, da mit der L473n eine sogar explizit dafür vorgesehene Route vorhanden ist. Also endlich Schluss mit Ausreden und für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden sorgen.
Bleiben Sie Gesund
Ulrich Scharfenort (Duisburg-Rheinhausen)
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