Für Rheinhausen bringt Osttangente eine:
„Entlastung verkehrsbedingter Beeinträchtigungen, vor allem in der Friedrich-Ebert-Straße, der Asterlager Straße und der Essenberger Straße durch eine Verkehrsabnahme“
Also keine Entlastung Moerserstraße und Bergheim, bei zeitgleich extrem hohen finanziellen, sozialen und umweltlichen Kosten.
Rein rechtlich könnten wir bereits dieses Jahr eine Lösung durch Fahrverbote haben, aber aus irgendeinem Grund will die lokale Führungsriege von SPD und CDU das nicht. Sei es nun politischer Starrsinn, Unfähigkeit zum Fehlereingeständnis, Dummheit oder eine geheime Agenda, es ändert nichts daran, dass man keine schnelle einfache pragmatische Lösung will. Mir ist natürlich bewusst, dass nicht alle in der Partei so sind, aber dies ist die wahrnehmbare Außenwirkung der Lokalpolitik.
Wenn man die Notwendigkeit für eine neue Straße sieht, hat man einen städtebaulichen Grund auf dessen Grundlage man bereits jetzt Fahrverbote nach § 45 StVO für LKW in Rheinhausen und Hochfeld anordnen könnte. Dazu muss man keine weiteren 300 000 in diesem Jahr verschwenden. Ohnehin muss die mildere Maßnahme zuerst gewählt werden und das sind LKW-Fahrverbote alle mal im Vergleich zum Bau einer Straße.
Stattdessen will man nun Jahre bis Jahrzehnte mit einem Konflikt verbringen, der gar nicht notwendig wäre, wenn man die Probleme wirklich lösen wollte.
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