Die beiden Artikel vom 13.08. in der NRZ waren ja drollig. Da empfiehlt die Polizei, dass man statt der sicheren Gehwegen an Hauptstraßen Spielstraßen und 30er-Zonen genutzt werden sollten. Spielstraßen haben teilweise keine Gehwegen und in 30er-Zonen gibt es die auch nicht überall. Autofahrende kennen bekanntlich (gemäß ADAC) oft die aktuellen Verkehrsregeln nicht. Zu Gehenden gilt ein Abstand von 1,5 m. Musste hier schon oft genug Anzeige erstatten, weil Autofahrende meinen, dass man sich vorbeidrängeln darf, obwohl nicht einmal ein halber Meter bleibt.
Aber viel wichtiger wäre es da natürlich, dass es für alle Schulen Schulwegpläne gäbe, wo sichere Routen drin stehen, sodass die Eltern sich fundiert informieren können. Weder die Stadt noch die Polizei scheinen Schulwegpläne für notwendig zu halten. Für zwei Schulen, wo ich mal nachfragte gab es keine, vermutlich für die meisten anderen auch nicht. Echte Prävention wäre, wenn man bei jeder Schule Schulwegpläne hätte.
Und im zweiten Artikel liest man dann, dass Falschparken kein Notfall wäre, dabei müssten eigentlich einige Falschparkende sofort abgeschleppt werden, weil diese lebensgefährliche Hindernisse darstellen. Auf Gehwegen in Überwegen oder in letzter Zeit häufiger gesehen direkt an Einmündungen neben Radwegen. Das Ordnungsamt der Stadt Duisburg ist telefonisch nicht erreichbar, bzw. man hängt ewig in der Warteschleife, da bleibt ja nur die Polizei und wenn ich lebensgefährliches Parken sehe, ist die 110 durchaus gerechtfertigt.