In Hinblick auf die LKW-Gefährdung am Flutweg wollte ich mal wissen, ob es seitens der Heinrich-Heine-Gesamtschule und des Krupp Gymnasiums Schulwegpläne gibt.
Also fragte ich bei den Schulen nach. Herr Derksen Schulleiter der Heinrich-Heine-Gesamtschule fühlte sich nicht zuständig, hat aber offensichtlich nicht in die Unterlagen geschaut. Denn Schulwegpläne werden in Zusammenarbeit von Schulen, Eltern und Kindern erstellt. Offensichtlich endet für Herr Derksen die Verantwortung für die Kinder an der Grundstücksgrenze. Aber offiziell zugeben, dass er keine Schulwegpläne hat, wollte Herr Derksen nicht.
Das Krupp Gymnasium gestand dagegen deutlich Bildungslücken ein:
Die Abkürzungen IFG und UIG sind uns nicht bekannt.
Offensichtlich beherrscht man an einem Gymnasium nicht einmal gängige Suchmaschinen. Und politische Bildung wird dort wohl auch extrem klein geschrieben. Man lädt zwar regelmäßig die Kandidaten der Landtagswahl ein, aber kennt nicht einmal die Beteiligungsrechte? Gerade die sollten doch alle kennen. Wobei ich inzwischen gelernt habe, dass Schulen gar nichts auskunftspflichtig sind, nur scheint selbst das den Schulen nicht bekannt zu sein.
Natürlich muss keine der beiden Schulen Schulwegpläne anlegen, wenn denen die Sicherheit der Kinder völlig egal ist. Auch das Krupp Gymnasium fühlt sich nicht verantwortlich. Seltsam ist nur, dass keine der beiden Schulen sofort klar sagt, dass diese keine Schulwegpläne haben. Stattdessen wird auf andere Stellen verwiesen und politisches Unwissen zur Schau gestellt. Nur eine der beiden Schulen gab es schließlich klar zu.
Vor dem Hintergrund des LKW-Verkehrs hätte ich natürlich erwartet, dass man hier um die Sicherheit der Kinder bemüht ist und Elterntaxis vermeiden will.
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