In der NRZ äußerte sich Fritz Vahrenholt (SPD) als jemand der keine Ahnung hat von AKW. Ist nicht wirklich ne Meldung wert. Es sei denn man sortiert das ein und stellt die Fakten entgegen.
Vahrenholt hat sich offensichtlich nicht mit Fakten auseinandergesetzt.
Fakt 1 Die Industrie braucht Erdgas und keinen Strom, allerdings liefern AKW kein Erdgas. Die meisten Industrieoprozesse sind auf Erdgas ausgerichtet, da nützen AKW, die unflexibel Strom liefern wenig bis gar nichts. Zumal eine Umrüstung so schnell nicht machbar ist.
Fakt 2 Die AKW sind nicht auf Stand der Technik, es wurde nur das unbedingt notwendige gemacht und alles aufs Enddatum ausgerichtet. Das heißt es wäre es einmal eine Wartung und ein Update notwendig, bei den derzeitigen Lieferschwierigkeiten von Technik aus China ist es unwahrscheinlich, dass man das schnell machen könnte. Es ist davon auszugehen, dass dies mind. ein Jahr dauern wird, vielleicht auch länger.
Fakt 3 Es gibt auch rechtliche Hürden, man kann zwar eine Verlängerung per Gesetz auf Kosten der Allgemeinheit (Subvention für Industrie) beschließen, allerdings ist mit 100-%iger Sicherheit davon auszugehen, dass es Klagen geben wird. Ausgang und Dauer ist ungewiss, allerdings ist ein Scheitern vor Gericht wahrscheinlich, weil es bisher keine nachgewiesene Entsorgung für Atommüll gibt.
AKW sind keine Lösung!
Ebenfalls meinte Herr Vahrenholt sich für Fracking einsetzen zu müssen, obwohl die Umweltkosten sehr hoch sind und auch hier mit Klagen zu rechnen ist. Wenn er wirklich mal Umweltsenator war, hat er wohl keine gute Arbeit gemacht, da er sich nun als offensichtlich ahnungslos outet.
Die Industrie muss nun die Energiewende beschleunigen, Arbeitsplätze, die mit dem Leiden zukünftiger Generationen subventioniert werden (Klimakrise) sind inakzeptabel.