In Drucksache 21-1012 befindet sich unter der VIA-Projektnummer 3120 der Punkt „Instandsetzung von mehreren Senken“ auf der Osloerstraße zwischen Margarethenstraße und Europaallee.
Da sich ein Teil dieser Straße unter der Bezeichnung Osttangente auf der Schlackeaufschüttung zwischen Eisenbahnbrücke und Margarethenstraße befindet wurde ich natürlich aufmerksam. Denn Probleme mit Senken wären ein weiteres Indiz für fehlende Hochwassersicherheit.
Deshalb fragte ich per FragdenStaat nach. Wie ich erfuhr, handelt es sich ausschließlich um Senken im Bereich des kritischen Teilstücks. Also genau dort, wo der Fakedeich ist, gibt es auch Probleme mit den Senken. Scheinbar nimmt die Verwaltung an, dass allein LKW die Ursache sind, allerdings ist das unlogisch, denn selbst wenn LKW immer wieder über Senken fahren, wenn der Untergrund stimmt, kann hier nichts passieren. Jedenfalls nicht nach ca. 1,5 Jahrzehnten.
Die Senken wurden nun in den Seitenraum verlagert, damit keine LKW mehr drüber fahren, was ja zeigt, welche Ursache die Verwaltung annimmt. Und es gibt noch weitere Senken.
Aus meiner Sicht ist genau das eingetreten, was zu befürchten war. Ein Untergrund in Form einer undefinierten Schlackeaufschüttung, der auch Seitens der Stadt nicht als Deich gesehen wird, wird mir LKW belastet. Das heißt eine dynamische Kraft wirkt auf die Aufschüttung ein. Dass es hier zu ungleichmäßigen Setzungen kommen kann ist zu erwarten. Kann natürlich auch „nur“ die Bauausführung sein, aber auch mehr. Da der Untergrund vorher nicht genau untersucht wurde, bevor die Straße gebaut wurde, ist zu erwarten, dass genau das die Ursache ist.
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