#Duisburg: Radfahrverbot Osloerstraße IV – #Duisport #Logport #Osttangente

Nach einem „netten“ Telefonat mit der Stadt Duisburg, habe ich mal das Telefonat aus meiner Sicht zusammengefasst. Nicht verraten habe ich der Stadt den taktischen Fehler, den diese gemacht haben, werde ich hier auch nicht. Man merkt aber, dass die sich mit Verwaltungshandeln nicht so gut auskennen.

Hier das Schreiben:
Sehr geehrte***,

das Telefonat von Montag fasse ich wie folgt zusammen:
– Sie wollen keinen schriftlichen Bescheid schicken.
– Die angebliche Ausweichstrecke in Richtung Eisenbahnbrücke soll die Werthauser Straße sein.
– Die weiteren Hinweise werden nicht beachtet. Angeblich würde die Stadt Duisburg rechtskonform handeln.

Meine Beurteilung des Sachverhalts:
Die Werthauser Straße und der weitere Verlauf ist durch enge zugeparkte Straßen gekennzeichnet. Die Werthauser Straße hat für eine einspurige Straße häufigen Begegnungsverkehr. Dies verursacht nicht nur erhebliche Verzögerungen, sondern gerade für Radfahrende eine deutliche Gefährdung, sowohl von Nötigenden von Hinten, wie auch jenen, die entgegenkommen und die Gleichberechtigung für Radfahrende missachten.
Mal abgesehen davon, dass entgegen der Rechtsprechung zu Radfahrverboten der Umweg nicht ausgeschildert ist, gibt es von der Margarethenstraße an der Kreuzung mit Werthauser Straße auch keine Abbiegespur für Radfahrende. Entweder muss man hochgefährlich den extrem schmalen Radweg verlassen und sich in die Abbiegespur einordnen oder müsste an der Kreuzung mit halblegalen Manövern arbeiten.
Davon abgesehen würde die Strecke für Radfahrende damit mehr als 150 % betragen, der für KFZ-Fahrende gilt.
Dass die Stadt Duisburg an dieser und an vielen anderen Stellen rechtskonform handelt wird bezweifelt. Bei vielen Entscheidungen werden gar nicht alle relevanten Rechtsgrundlagen berücksichtigt. Dies ist auch belegbar. Gerade in Hinblick auf die Beurteilung der Gefährdung von Radverkehr greift die Verwaltung stellenweise sogar zu Lügen und erfindet einfach „Radwege“, die gar nicht vorhanden sind. Die Gefährdungen werden weder sachlich noch fachlich richtig beurteilt. Zumal hier auch keine Abwägung erfolgt. Radfahren auf der Osloerstraße wäre definitiv sicherer, als auf der Werthauser Straße.
Zumal es für die angebliche Gefährdung auf der Osloerstraße nicht einmal einen Beleg gibt. Während auf Jägerstraße und Flutweg mit etwas Aufwand eine sorgfältige Analyse vorgetäuscht wird.

@Bezirksregierung
Deshalb die Bitte an die Bezirksregierung sich der Sache anzunehmen.

Ob und welche weiteren Schritte ich unternehme hängt auch davon ab.

Bleiben Sie gesund

Ulrich Scharfenort (Duisburg-Rheinhausen)

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