Testpflicht in Unternehmen ohne ÖPNV gedacht – #Verkehrswende #Autodenken #Corona

Wenn man mal hinschaut, wie viel bei Corona nur in Auto gedacht wird, ist dies schon ziemlich bezeichnend, für einen nur sehr eingeschränkten geistigen Horizont.

An Schulen in NRW soll es nun eine Testpflicht geben. Mal abgesehen davon, dass scheinbar nicht ausreichend Tests da sind, fehlt es in meinen Augen auch an einer Regelung, wie man verfährt, wenn jemand positiv getestet wurde. Wenn das Kind mit dem Bus kam und eine weitere Strecke zurücklegte, ist eine Rückfahrt mit anderen im Bus sicherlich nicht möglich. Sollen die Eltern das Kind jetzt etwa abholen? Mal abgesehen von der Jobfrage ist gibt es keine Autopflicht in Deutschland, wenn sich eine Familie gegen das Auto entscheidet, dann ist das so.

Am einfachsten ist es natürlich die Tests Zuhause durchzuführen, es sei denn man ist misstrauisch.

Das gleiche Problem entsteht auch bei einer Testpflicht in Unternehmen. Wenn man den Test nur vor Ort im Unternehmen durchführen kann, würden mit Sicherheit gerade jene den Test verweigern, die mit ÖPNV kommen und damit sogar ein höheres Infektionsrisiko haben. Und der Weg zu Arbeit kann mitunter deutlich weiter sein, als der zu einer Schule.

Wobei das gleiche Problem bereits bei den Testzentren besteht. Wie kommt man erkrankt hin und zurück? Auch hier hat man sich scheinbar wenig Gedanken um jene gemacht, die sich gegen ein Auto entschieden haben.

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