Neulich nahm ich mal den Weg vom Pferdehof zur Eisenbahnbrücke am Fuße des Pseudodeiches.
Man will uns ja das Märchen verkaufen, dass ein Weg im Überschwemmungsbereich voll okay wäre. Wenn man sich anschaut, wie der Weg derzeit ist, stellt man fest, dass er teilweise die Qualität eines extrem schlecht gepflegten Feldweges hat, welcher nach einer Überschwemmung gewiss nicht besser wird.
Man will also umweltfreundliche Mobilität mit dem Fahrrad oder zu Fuß für eine klimaschädliche Straße verdrängen. Dies passt natürlich ins zerstörende Weltbild von SPD und CDU, welche in Duisburg lieber vernichten, als die Schöpfung zu bewahren.
Weil es keinen vernünftigen Übergang vom Rheinradweg zum Weg im Überschwemmungsbereich gibt, ist neben der Osttangente Alt (die damals auch schon alle Probleme lösen sollte) ein Trampelpfad entstanden. Man hat ganz offensichtlich auch damals nicht die reale Mobilität analysiert, sondern „Planer“ haben sich etwas ausgedacht. Die Praxis zeigt, dass es Unsinn war.
Auch nach der Brücke der Solidarität lässt der Weg einiges zu Wünschen übrig.
Auf dem Rheinradweg zwischen Rheingasse und Fährstraße konnte ich auch einige Reifenabdrücke von einem Traktor erkennen, dass heißt es müsste nach einem Hochwasser mit Beschädigungen des Weges gerechnet werden. Also nicht nur die Überschwemmungszeit, sondern auch die Zeit danach mit zusätzlichen Beschädigungen. Der vorhandene Weg wurde seit vielen Jahren nicht gemacht. Man wird im Vorfeld vielleicht viele Versprechungen machen, aber die sind völlig unglaubwürdig, wenn man sich die heutigen Tatsachen ansieht.
Und zum Schluss noch eine Barriere an der Eisenbahnbrücke, die ich bereits in 2022 der Stadt Duisburg mitteilte und noch immer ist nichts passiert. Die Straße ist jetzt vielleicht 20 Jahre alt, man erkennt aber deutlich, dass zu wenig getan wurde, dabei hätte man das reparieren können, als die Straße gesperrt war. Auch das muss man bedenken, wenn die Stadt und Politik behaupten, dass man zum Rheinvorland käme. Derartige Bodenwellen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität bestenfalls eine Barriere, schlimmstenfalls lebensgefährlich (stolpern wenn gerade LKW kommt).