Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass der Bauverein Rheinhausen politisch neutral ist und sich auf die genossenschaftlichen Aufgaben konzentriert.
Was liest man in der Ausgabe 1/2022 stattdessen:
„Die LKW-Problematik sieht Aslan als zentrales Thema, das es durch die Osttangente zu lösen gilt …“
Das ist weder sachlich, noch neutral, dies gibt unreflektiert die populistische Meinung eines Politikers der SPD wieder. Eine Meinung, die definitiv nicht auf Fakten basiert.
Die Fakten:
1. Selbst die Machbarkeitsstudie legt klar dar, dass eine Osttangentenverlängerung, keine bzw. nur minimale Entlastung für Rheinhausen brächte.
2. Wenn man Probleme wirklich lösen wollte, würde man diese erst einmal analysieren und nicht immer wieder irgendetwas zu probieren. Wenn man allerdings eine Analyse durchführt ergeben sich viele Stellschrauben.
3. Das Fahrverbot für Radfahrende an der A40 Brücke bei Homberg belegt doch, dass man einfach eine Gefährdung behaupten kann und Straßen sperren kann. Es ist also lediglich der fehlende politische Wille, welche Fahrverbote für LKW verhindert. Sprich SPD und CDU wollen keine Fahrverbote, obwohl LKW belegbar gefährlich sind.
4. Die Osttangente wird in den nächsten zehn Jahren definitiv nichts lösen und danach mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls nicht. Denn wie man beim Flughafen Düsseldorf sieht kann so ein Genehmigungsverfahren sehr lange dauern. Da sind es schon über sieben Jahre und das ganze ist bisher nicht einmal vor Gericht gelandet. Bisher habe ich ca. 250 Seiten in meiner Protoeinwendung, denke da kommen noch viele Argumente mehr. Und nein die Argumente gibt es frühestens bei der Offenlage in ganzer Bandbreite. Habe da erst einen winzig kleinen Bruchteil öffentlich gemacht.
Mein Eindruck verfestigt sich mehr und mehr, dass SPD und CDU mehr Duisport dienen, als der Bevölkerung.