Schnalke sieht schrumpfenden Markt: Erweiterungspläne des #Flughafen #Düsseldorf beerdigten – #Fluglärm

PM der Kaarster gegen Fluglärm:

Wie die Rheinische Post (19. Sept. 2020) berichtet, sieht der Vorsitzende der Geschäftsleitung des Flughafens Düsseldorf in Zukunft einen „deutlich kleineren Markt“ für den Luftverkehr und den Flughafen Düsseldorf.

Der Verein „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“ begrüßt, dass nun auch der Flughafen anerkennt, dass der Luftverkehr in den nächsten Jahren nicht mehr das Niveau der vergangenen Jahre erreichen werde. Experten und Vertreter der Branche, wie Lufthansa-Chef Carsten Spohr, haben bereits vor Wochen frühere optimistische Prognosen korrigiert. Auch der Chef der Europäischen Flugsicherung Eurocontrol habe die Aussichten für die Zukunft mit den Worten beschrieben. „Wir bewegen uns rückwärts“.


Vor diesem Hintergrund erklärte der Vorsitzende von „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“, Werner Kindsmüller: „Wir hätten erwartet, dass der Flughafen als Gegenleistung für den 250 Millionen Euro Rettungskredit den Antrag auf Erweiterung des Flughafens zurücknimmt.“ Der Flughafen habe den zusätzlichen Bedarf schon zu einem Zeitpunkt nicht begründen können, als der Luftverkehr noch zunahm; bei einer aktuellen Auslastung von 20-30 Prozent ist eine Kapazitätserweiterung illusionär, so Kindsmüller. Wenn aber der Flughafen schon nicht zur Einsicht fähig sei, sollte nun endlich Verkehrsminister Wüst dem absurden Spiel ein Ende bereiten und den seit 2015 geprüften Antrag ablehnen.

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