zu „Der Nächste, Bitte“
Bariumchlorid ist vergleichsweise harmlos. Wenn sichergestellt wäre, dass wirklich nur dabei bleibt und Greiwing ein vernünftiges Gefahrguttransportkonzept vorlegt, wäre wohl nicht viel zu sagen. Zudem dürfte der Abstand zur Wohnbebauung größer sein.
Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass Greiwing sich der Salamitaktik von Logport anschließt und sich erst etwas kleines genehmigen lässt und dann den Betrieb immer weiter ausweitet. So hat es auch bereits die GNS in Wanheim-Angerhausen mit ihrem Atommüllbetrieb gemacht. Leider können die Bürger nur am Anfang mitreden, weshalb man sehr genau prüfen muss, was Greiwing plant und dann leider Einwendung erheben muss um der späteren absehbaren Ausweitung entgegen zu wirken. Insbesondere, wenn kein schlüssiges Transportkonzept absehbar ist.
Greiwing ist dringend angeraten zumindest einen Scopingtermin mit den lokalen Akteuren durchzuführen, um schon frühzeitig die Bevölkerung und ihrer Interessen einzubinden. Zu späte Beteiligung der Öffentlichkeit rächt sich!