Man stößt immer wieder auf neue Informationen. Etwa hier, dass eine russisches Kohlebergwerk sehr viel Methan ausstößt. Dem Artikel nach soll ein kanadischer Umweltsatellit gemessen haben, dass „Rund 90 Tonnen Methan pro Stunde“ emittiert werden.
Eine Suche nach Werten für die Braunkohletagebaue in NRW ergab keine Werte für die Emissionen. Das ist verwunderlich, denn mit Sicherheit emittieren alle Bergwerke, auch Tagebau Methan. Somit stellt sich die Frage, wie viel Methan freigesetzt wird und noch viel interessanter, warum man dazu keine Informationen findet. Habe deshalb mal bei Bezirksregierung Arnsberg nachgefragt, welche die Tagebaue genehmigt und demnach die Informationen haben müsste. Jedenfalls müssten die Informationen haben, wenn diese sauber arbeiten.
Methan ist bekanntlich deutlich klimaschädlich als CO2 und wenn eine Kohlegrube Methan ausstoßen würde, dies doch heißen würde, was RWE macht ist noch viel klimaschädlicher, als die Verbrennung der Braunkohle alleine. Möglicherweise findet man auch deswegen keine Angaben dazu.
Darauf gekommen bin ich durch einen Tweet zu einer Kohlegrube in Australien.
Der BezReg Arnsberg liegen keine Messwerte für Methanemissionen Garzweiler und Hambach vor – was nun ?
Das ist erst einmal sehr verwunderlich, denn wie will man die Klimaauswirkungen des Tagesbaus bewerten, wenn man diese gar nicht kennt.
So habe jetzt für morgen einen Blogbeitrag dazu vorbereitet.
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