Es verwundert mich wieder, dass man in Deutschland noch immer glaubt es gäbe einen Atomaustieg. Es gibt lediglich eine AKW-Abschaltung. Für einen Atomausstieg müsste auch die Urananreicherung (Gronau) und die Herstellung von Brennelementen (Lingen) beendet werden.
Jüngst gab es Meldungen, dass Abfälle der Anreicherung an Russland geliefert werden. Hier stellt sich natürlich die Frage in wie weit Urenco damit zur Herstellung von Atomwaffen durch Russland beiträgt. Die Landesregierung bezeichnet dies schließlich als Wertstoff. Und einen Wertstoff kann man weiterverwenden. In diesem Fall die weitere Anreicherung. Je nach Anreicherung kann man Uran auch für Atomwaffen nutzen oder dieses in Kernreaktoren in Plutonium umwandeln.
Bin mir nicht sicher, ob es im Sinne der CDU ist, dass man Russland mit Material für Atomwaffen versorgt. Nachher kommt das Material auf unangenehmen Weg zurück nach Deutschland.
Aber wahrscheinlich musste man das genehmigen, weil ja der Auftraggeber Urenco zu RWE bzw. EON gehört. Bisher jeweils 1/6, wie dies nach der Zerschlagung von Innogy aussieht vermag ich nicht zu sagen.