Leserklartext zu „Wissen, wo der Weg langgeht“
Ericht Staake mag ein Problem gelöst haben, gleichzeitig hat er aber Dutzende neue Probleme geschaffen. Jeden Tag rollen hunderte LKW durch Duisburg auf Strecken, die nicht für LKW vorgesehen sind.
Die Umgestaltung des ehemaligen Krupp-Werkes Rheinhausen, geschah ohne Verkehrskonzept, was man noch heute merkt. Noch immer düsen LKW durch Rheinhausen auf Strecken, wo sie gar nicht lang dürfen. Noch immer stauen sich im Bereich der A40 Auffahrt Häfen die LKW, eine Lösung ist hier noch nicht in Sicht.
Mal ganz abgesehen, was Duisburg in einigen Jahren droht. Derzeit läuft Logistik gut, was sich aber auch wieder ändern kann. Sei es, weil die Firmen wieder mehr vor Ort lagern und nicht auf deutschen Straßen oder weil ein anderer Standort noch besser ist.
Jeder mit ein wenig Ahnung von Wirtschaft weiß, wie fatal nur ein Standbein sein kann. Man kann sich zwar stark spezialisieren, fällt das Geschäft weg, stände man in Duisburg mit ziemlich vielen leeren Hallen dar.
Daneben frage ich mich warum die Hallen alle ohne Solarzellen sind. Eigentlich hätte man hier doch direkte ein Vorzeigeprojekt daraus machen können und Null-Energiehallen bauen können./blockquote>