Deutschlandticket, ÖPNV und Probleme – #Verkehrswende #Klimaschutz

Derzeit jammern viele Stelle wegen der Kosten für ÖPNV, zum Teil haben diese Stellen natürlich Recht. Guter ÖPNV kostet etwas, was allerdings die Finanzierung angeht, stimmen die Behauptungen nicht. Man kann den ÖPNV hinbekommen, allerdings muss man dafür auch etwas tun.

Auf Bundesebene muss die Schienenmaut weg, denn derzeit kostet die Nutzung der Infrastruktur extrem viel Geld für die ÖPNV-Unternehmen, während zeitgleich PKW keine Maut zahlen. Ebenso die Kosten für Bahnhöfe.
Laut VRR gilt: „Die Infrastrukturnutzungsentgelte für die Nutzung der Gleis- und Stationsinfrastruktur haben im SPNV im VRR einen Anteil von rund 21 % an den Gesamtkosten.“

Daneben gibt es noch zahlreiche klimaschädliche Subventionen, die man streichen könnte (65-100 G€), sodass die Finanzierung für das Deutschlandticket sichergestellt wäre. Die Pendlerpauschale kostet zum Beispiel extrem viel Geld, aber warum soll man verstopfte Straßen unterstützen, wenn dieses Geld auch in den ÖPNV gesteckt werden könnte?

Dass die Kommunen ihre Möglichkeiten weitestgehend ausgereizt hätte ist unwahr. Erst einmal leistet sich fast jede Kommune eine eigene Verwaltung für den ÖPNV, statt endlich alles im VRR zusammenzuführen. Das heißt es werden erheblich Gelder verschwendet und vielfach ausgegeben.

Eine weitere Möglichkeit ist, dass Parken im öffentlich Raum an den Erwerb einer gültigen Fahrkarte plus ggf. Parkgebühren gekoppelt wird. Das heißt, wer sein KFZ auf der Fahrbahn lagern will kann zum Beispiel das Deutschlandticket abonnieren. Man erhöht also den Absatz massiv und konsolidiert die Finanzierung. Gemäß Bundestag und Landtag NRW können das die Kommunen entscheiden. Wer öffentlichen Raum für Lagerung von Privateigentum nutzen will, soll gefälligst auch dafür zahlen. Egoismus darf nicht auch noch belohnt werden.

Fazit: Es ist genug Geld da, es wird nur falsch verteilt.

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