In letzter Zeit gab es nur wenig Plakatspam in Rheinhausen, hauptsächlich für eine Veranstaltung, wo etwas von Enni auf dem Plakat steht.
Heute im Laufe des Tages gab es allerdings eine massive Zunahme. Einmal für eine Veranstaltung am Wedaustadion und dann eine Veranstaltung des Gemeinen Hauses auf dem Wege.
Ein Einverständnis der Eigentümer lag sicherlich nicht vor, denn neben Fassaden sind auch Schaufenster leerstehender Ladenlokale, Telefonzellen, Altkleidercontainer und Verteilerschränke betroffen. Und man muss immer daran denken, dass der Ladeninhaber meist nicht der Gebäudeeigentümer ist. Etliches war an Infrastruktur des Bauvereins Rheinhausen. Alles gesehen im Umfeld der Fußgängerzone Rheinhausen. Vermutlich an anderen Stellen noch mehr.
Das Ankleben solche Plakate stellt eine Sachbeschädigung und damit eine Straftat dar, da sich der Kleber nicht rückstandsfrei entfernen lässt.
Warum habe ich etwas dagegen? Plakatvandalismusdelikte gehen Hand in Hand mit anderem Vandalismus wie Farbschmierereien und eingeschlagenen Scheiben, die man auch bereits an einigen Stellen in der Fußgängerzone findet.
Das Umfeld wird durch so etwas „heruntergezogen“ und der Verfall greift weiter um sich. In der Duisburg Innenstadt kann man dies sehr gut sehen. Bereits jetzt ist die Lage schwierig durch so etwas verschärft sich dies noch, so harmlos es erscheinen mag, so schlimm ist dies.
So asoziales Verhalten darf nicht toleriert werden. Egal wie „gut“ ein Zweck sein mag, nichts rechtfertigt dafür eine solche Straftat. Wer auf diese Art für Veranstaltungen wirbt, sollte keine Unterstützung erfahren. Und bei dem einen Veranstalter ist es nicht das erste Mal, so zu werben.


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