Bei einer wirtschaftlichen Bewertung durch eine Ratingagentur wäre Trippel D wohl eine Katastrophe. Na gut, dass ist jetzt natürlich sehr weit hergeholt. Eine Katastrophe aus dem Namen abzuleiten. Es gibt einige Indizien, welche darauf hindeuten, dass sie Ahnung von Finanzen haben könnte, aber warum dann nicht in der Ausschreibung Fachwissen fordern?
Irgendwie macht mich diese Verallgemeinerung bei der Ausschreibung damals ziemlich skeptisch. Ist vielleicht weil trotz Kenntnisse und möglicherweise guter Vernetzung in dem Bereich der wirtschaftliche Blickwinkel nicht gegeben ist. Die Pfade von Ralf Jäger (Chef der Duisburg SPD) und Dörte Diemert haben sich jedenfalls schon häufiger geschnitten. Liegt hier möglicherweise der Grund für die Wahl.
Schade, dass einen das seltsame und teilw. bürgerfeindliche Verhalten der SPD so skeptisch macht, was wirklich hinter der Personalauswahl stecken mag. Ist sie wirklich geeignet oder ist es nur die Vernetzung und für die Duisburger Bürger entsteht ein Vermögensschaden? Also ich bin immer noch der Meinung, dass als Kämmerer wirtschaftliches Verständnis deutlich wichtiger ist, als die Theorie im Wirtschaftsrecht zu kennen. Zum Einhalten der Gesetze hat ein Kämmerer Fachleute zur Verfügung, aber wirtschaftlicher Fachverstand ist sehr wichtig.
Wie auch immer, die Umstände machen es schwieriger abzuschätzen, ob wie hier ausgeführt, der Straftatbestand der Untreue erfüllt ist. Fehlendes wirtschaftliches Wissen kann mitunter ziemlicher teuer werden.