Ich habe vor einiger Zeit im Fluter einen Artikel zu Monsanto gelesen. Nach dem was ich gelesen habe kommt mir Monsanto vor, wie Raubritter der Neuzeit mit Patentleibeigenschaften, aus die sich die Bauer nie mehr befreien können.
Da werden Farmer verklagt, weil Saatgut zu denen rüber geweht wurde oder weil sie das Saatgut im nächsten Jahr wiederverwendet haben. Als Quasimonopolist kann Monsanto zudem nach belieben an den Preisen drehen.
Auch in der Wikipedia schien nichts gutes über Monsanto zu stehen. Viele Klagen auch wegen Verletzung von Lebendpatenten auf Saatgut.
Bei den vielen Klagen frage ich mich, wie eine Justizsystem gerecht sein, wo jemand mit viel Geld solange klagen kann bis dem anderen die Puste ausgeht.
Über das Pflanzengift Glyphosat bzw. Roundup von Monsanto hatte ich ja schon mehrfach berichtet. Unlängst las ich einen Artikel, wo die Belastung von Linsen mit Glyphosat thematisiert wurde. Dieses wird anscheinend vor der Ernte eingesetzt, damit der Ernteprozess leichter wird.
Bei Glyphosat besteht auch ein Zusammenhang mit den Gentechpflanzen, welche von Monsanto hergestellt werden, denn diese sind vielfach resistent gegen die Herbizide, wodurch mehr von den Herbiziden ausgebracht werden kann. Für mich ein Grund mehr gegen grüne Gentechnik zu sein. Die Auswirkungen von Gentechnisch veränderten Saatgut kann einfach nicht kontrolliert werden. Dazu müsste das Wachstum schon an Orten stattfinden, wo kein Kontakt zur Umgebung stattfindet. Ansonsten breiten sich im schlimmsten Fall die Gentechpollen, wie eine Seuche aus und schaden der Biodiversität zu ungunsten der Menschheit.
Der Gesamteindruck von Monsanto ist bei mir jedenfalls mehr als unsympathisch.
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