Ein Leser von Echo West. Einer selbsternannten Heimatzeitung für Rheinhausener hat folgendes zum Artikel „Osttangente: Geht was?“ aus der Ausgabe Nr. 237 geschrieben:
Schon damals als die Osttangente gebaut wurde haben Anwohner dagegen protestiert und unter anderem auch angeführt, dass die weiter gebaut würde. Schon jetzt ist das Naherholungsgebiet Rheinvorland mit der Osttangente verschandelt. Nicht nur mit Feinstaub und dem Lärm, nein auch mit dem Anblick der ständig vorbeibrausenden LKWs. Schon damals war die einzig sinnvolle Lösung wahrscheinlich wegen Kosten nicht in Betracht gezogen worden. Eine direkte Anbindung an die Duisburger Stadtautobahn inklusive Rheinbrücke. Parallel zu den Schienen der Deutschen Bahn über den Rhein wäre es nur weiter durch Industrie und Gewerbegebiete bis zur Autobahn gegangen.
Ich muss auch sagen, dass ich keinen Zusammenhang zwischen Osttangente und Moerser Straße sehen kann. Ich wohne nahe der Moerser Straße kurz vor dem Beginn der Osttangente und habe keinen nennenswerten LKW Verkehr bemerkt.
Der meiste Verkehr rollt über die Rheinbrücke und verstopft das „Rotlichtviertel“.
Ein Ausbau der Osttangente ist also nur kostenintensiver Unsinn. Vielmehr gehört endlich ein vernünftiges Verkehrskonzept auf den Weg gebracht. Dazu gehört eine abknickende grüne Welle. Aufhebung der 30er Zonen auf den Hauptverkehrsstraßen tagsüber und die Einführung einer City Maut für LKWs auf Strecken auf denen nur wenige LKWs fahren sollen. Und auf Strecken auf denen keine LKWs fahren sollen ein Fahrverbot mit entsprechender Kontrolle. Man könnte dazu zum Beispiel Radarfallen mit Schleifen im Boden kombinieren und so LKWs detektieren. Und das wichtigste ist natürlich ein Intelligentes Verkehrsleitsystem für die LKWs. Denn mehr und breitere Straßen sind einfach keine Lösung.
Es auch „schön“ wie unabhängig diese Zeitung ist. Der im Artikel erwähnte Karsten Vüllings ist nicht nur Lokalpolitiker, sondern auch der Geschäftsführer und Verantwortlicher Redakteur der Zeitung.
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