#Duisburg: Neubaugebiet ohne Radwege? – #Autoschwurbelstadt #Wedau #Fahrrad

Wie ich der Zeitung entnahm plant die Stadt Duisburg bei 6-Seen-Wedau ohne Radwege ein größeres Neubaugebiet. Schon die Baustraßen hat man fahrrad- und fußverkehrsfeindlich geplant. Nun stellt sich heraus, dass man später die gleiche verkehrssteinzeitliche Politik fortsetzen will. Verwundert irgendwie nicht bei der Autobrille von SPD und CDU.

Dabei ist absehbar, dass es durch die geplanten Schmutzstreifen zumindest gefährliche Situationen, wenn nicht sogar Tote und Verletzte geben wird. Der Artikel enthält aber bereits jetzt die Lösung für das Problem. Dort werden Parkbuchten erwähnt, spricht man streicht einfach die Parkbuchten, da es kein Recht aufs Parken gibt, und legt dafür einen Radweg an. Eine Alternative wären Einbahnstraßen für KFZ, wodurch auch genug Platz für einen ordentlichen Radweg bliebe. Die Behauptung der Stadt Duisburg man würde nach Lösungen suchen, ist offensichtlich unwahr, da es durchaus Lösungen gibt, die allerdings vielleicht nur nicht im Sinne von rumstehenden KFZ sind, allerdings ist Parken immer nachrangig zu fließenden Verkehr.

Bei Neubauten muss man auch rechtlich keinen Schmutzstreifen akzeptieren. Das heißt z. B. der BUND könnte gegen die Pläne rechtlich vorgehen, weil klimafreundliche Mobilität bewusst und vorsätzlich behindert wird, einseitig zugunsten von PKW.

Und ganz sicher wird ein Schmutzstreifen in Duisburg nicht aussehen, wie dieser Schutzstreifen in Kiel.
Ausreichend breit geplanter Schutzstreifen in Kiel

Es wird eher so aussehen, wie diese Schmutzstreifen am Flutweg in Rheinhausen.
Schmaler Schmutzstreifen beidseitig am Flutweg in Duisburg

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