In Duisburg ist vieles marode, weil der Kommune angeblich das Geld fehlt. So wird ständig behauptet, dass für Radverkehr und ÖPNV zu wenig Geld da wäre gleichzeitig, dulden insbesondere SPD und CDU das Falschparken auf Gehwegen vorsätzlich. Das heißt erstens entgehen der Stadt durch Nichtahndung von Fehlverhalten viel Geld, was dann natürlich an anderen Stellen fehlt. Falschparken zu tolerieren ist ein Verhalten, was zudem zu mehr Falschparken führt. Das heißt zweitens werden Gehwege erheblich geschädigt, wodurch ein zusätzlicher Vermögensschaden für die Allgemeinheit entsteht.

Interessanterweise wird dieser Vermögensschaden nicht öffentlich hörbar thematisiert. Auf der Duisnamo haben SPD und CDU behauptet, dass sie vieles gerne machen würden, aber das Geld fehlen würde. Wenn das Geld fehlt und CDU und SPD vorsätzlich auf Einnahmen verzichten, dann dürfte das wohl Sabotage an der Verkehrswende sein.
Es gibt Menschen die Mieten sich legal einen Parkplatz, schließlich ist das Eigenverantwortung einen Platz für das Fahrzeug zu finden. Andere beschädigen Gehwege und erschleichen sich Parkraum und die Politik, die ansonsten teilweise sehr stark nach Law and Order schreit, schaut absichtlich weg. Und dann wundert man sich, warum die Menschen das Vertrauen in die Politik verlieren. Ich mein wozu soll man sich an die StVO halten, wenn diese sogar von den Ordnungsbehörden vorsätzlich ignoriert wird? Insbesondere dann, wenn die Vorgaben der StVO einen zum Teil sogar gefährden, wenn man sich daran hält. Ich fahre mit dem Fahrrad bei Ampeln auf der Fahrbahn nicht ohne Grund mittig.
Nur um das mal zu verdeutlichen, würde man nur 1 000 falsch abgestellte KFZ pro Tag aufschreiben und das durchschnittliche Bußgeld wäre 55, wären dass 55 000 pro Tag und 20 075 000 pro Jahr, als 20 Millionen und es gibt in Duisburg deutlich mehr Falschparken und bei sagen wir mal 200 000 Kfz mit einer durchschnittlichen Parkgebühr von 50 pro Jahr, was natürlich viel zu wenig wäre, wäre man auch schon bei 10 Millionen und könnte damit zugleich auch den öffentlichen Raum fairer verteilen.