Das Baustellen manchmal notwendig sind, kein Frage, aber das egal wo es eine Baustelle gibt, diese überwiegend verkehrsrechtswidrig eingerichtet werden ist ein Behördenversagen der Stadt Duisburg.
Neustes Beispiel der Radweg an der Kruppstraße bei der Gaterwegbrücke. Schlimm genug, dass neben dem Radweg Kfz stehen und diesen dadurch zum Dooringradweg machen, den man nicht wirklich nutzen kann und dass der Radweg am Ende nicht sicher auf die Fahrbahn geleitet wird. Nein man macht ein Loch in den Radweg, sperrt dieses ab und kann deutlich erkennen, dass dies nicht nur etwas Kurzes ist. Möglicherweise sogar geplant, wobei im Verkehrsportal nichts zu erkennen ist.

Bei den Arbeiten hat man zwar soweit gedacht, dass man ein Stück davor ein Hinweisschild aufgestellt hat, aber wie in Duisburg üblich rechtswidrig. Denn wenn die Restbreite von Rad- oder Gehweg nicht ausreichen, muss das Schild auf die Fahrbahn, was hier der Fall ist und definitiv nicht mitten in den Radweg. Eine Sichere Überleitung auf die Fahrbahn fehlt ebenfalls, was mit Sicherheit dazu führt, dass der Radverkehr auf den Gehweg ausweicht und dadurch Fußverkehr belästigt oder gefährdet.

Da fragt man sich schon, warum man fast egal wo auch immer eine Baustelle ist, diese nahezu mit Sicherheit nicht rechtskonform gestaltet ist. Angefangen bei der Beschilderung und nicht zuletzt bei den Verkehrsflüssen.
Ob man die Stadt wohl auf Unterlassung verklagen kann? Immer wieder diese Fehlleistungen und man muss danach nicht suchen, man stößt ständig darauf, wenn man unterwegs ist.
SPD und CDU, die maßgeblich die Ausrichtung der Verwaltung verantworten, nehme ich jedenfalls nicht die Wahlkampfbehauptungen zum Thema Rad- und Fußverkehr ab, wenn die Realität die schon heute widerlegt. Wer guten Rad- und Fußverkehr in Duisburg möchte darf nicht diese Parteien wählen.