Duisburger Polizei postete am 31.08.2024 folgendes bei murX (früher Twitter):
„Verkehrsunfall❓️ Wir lassen keinen allein❗️
Ein Verkehrsunfall stellt für alle Unfallbeteiligten wie Geschädigte,
Verursacher, Zeugen, Angehörige und andere Personen ein nicht alltägliches
Ereignis dar. Hier bekommen Sie Hilfe“
Aus meiner Sicht ist das eine Lüge, denn mit Händchen halten nachdem etwas passiert ist, verhindert man keine sogenannten Unfälle. Wirkliche Hilfe für Unfallopfer wäre es, es erst gar nicht zu Unfällen kommen zu lassen. Dies setzt allerdings konsequente Rechtsdurchsetzung voraus.
Die Polizei Duisburg dagegen, kontrolliert m. W. noch immer nicht die Mindestabstand zu Rad- und Fußverkehr, ja mehr noch, erklärt entsprechende Anzeigen für unbegründet. Und bei Beschwerden, wo der Mindestabstand eine Rolle spielt wird von der Polizei regelmäßig die ausrede verwendet, dass bisher nichts passiert wäre. Man versteht offensichtlich nicht, dass es an vielen Stellen lange gut gehen kann und es dann Tote gibt. Zumal Beinaheunfälle nicht ausgewertet und erfasst werden. Das ist keine Prävention, dass ist einfach nur erbärmliches Versagen.
Und tägliche werden Menschen durch KFZ ab 3,5 t beim Rechtsabbiegen verletzt und die Polizei Duisburg verweigert hier m. W. noch immer die Rechtsdurchsetzung.
Wenn man Automorde verhindern will, muss man sich mehr anstrengen und nicht warten, bis etwas passiert und dann von toller Betreuung schwafeln. Die Polizei ist mitverantwortlich, wenn es Tote und Verletzte gibt, solange man sich der Rechtsdurchsetzung verweigert und teilweise sogar selbst ein Teil des Problems ist.
