Nachfolgendes Schreiben schickte ich an die Redaktion vom Business Traveller, bzgl. dem Greenwashing im Artikel.
Guten Tag,
komme leider erst jetzt dazu den Greenwashing-Artikel zu kommentieren.
Was ich gut fand, war die Anwendung des passende Begriffes Quantensprung, also einer winzig kleinen Änderung. Das war an der Stelle extrem treffend.
Über den Anteil des Flugverkehrs und den Anteil des CO2’s gibt es unterschiedliche Bewertungen. Das UBA geht hier davon aus, dass CO2 nur 1/4 ausmacht, also es quasi nur wenig nützt, wenn man CO2 einspart.
Es gibt keine Auswahl beim Energieträger, wenn man Klimaschutz ernst nimmt. Klimaschutz ist weder mit Wasserstoff noch mit Efuels zu erreichen. Ausschließlich mit Elektroantrieb ist klimaneutraler Flugverkehr möglich. Wer etwas anderes behauptet, hat sich nicht ausreichend mit den Fakten auseinander gesetzt. Auch Hybridflugzeuge sind keine Lösung. Das allerdings will die Flugbranche scheinbar nicht akzeptieren, sondern investiert lieber kleine Summen in Greenwashing, statt die notwendigen Summen in die Transformation basieren auf Fakten zu investieren. In Flughöhe ist wenig Wasser in der Atmosphäre, durch Flugverkehr wird das Treibhausgas Wasser dort in erheblichen Umfang eingebracht, was natürlich selbst bei Wasserstoffantrieb zu klimaschädlichem Flugverkehr führt.
Die angebliche CO2-Kompensation ist eine Farce, bei der so getan wird, als würden die anderen Effekte nicht existieren.
Und emissionfreie Flugzeuge sind gar nicht möglich, weil zumindest immer Fluglärm entsteht.
Bleiben Sie Gesund
Ulrich Scharfenort (Duisburg-Rheinhausen)