Treibstoffablass im Flugverkehr ist klimaschädlich – #Fluglärm #Flugverkehr #Klimaschutz

Es gibt natürlich Studien, die belegen, wie unschädlich Treibstoffablass von Flugzeugen in der Atmosphäre angeblich wäre. Eine stark veraltete Zusammenfassung findet man bei dieser Vorlage (PDF) für den Landtag Rheinland-Pfalz. Es handelt sich hier um den Swissair Untersuchungsbericht 236867 „Ökologische Aspekte des Fuel-Dumpings“.

Daran wird natürlich ausführlich betont, dass angeblich keine Gefährdung für Lebewesen am Boden bestünde. Dies stimmt allerdings nur teilweise. Erstens wird eine Krebsgefährdung nach der Einstufung von 1994 genutzt, was sich inzwischen deutlich verändert haben kann und zweitens beschreibt der Bericht schön, wie klimaschädlich Treibstoffablass ist. Denn es wird dargelegt, wie sich die Stoffe in Wasserdampf, Ozon und CO2 umwandeln. Der Treibstoff wird also nicht einmal zum Antreiben eines Flugzeuges genutzt, sondern einfach freigesetzt. Also sogar noch eine erheblich Verschwendung. Das Wasserdampf und Ozon ebenfalls eine Klimawirkung hat, wird von der Luftfahrtbranche gerne außer acht gelassen.

Ebenfalls nicht berücksichtigt wird, dass es nicht nur Tiere am Boden, sondern auch geschützte Arten in der Luft gibt, die ebenfalls beeinträchtigt werden. Selbst wenn alle krebserregenden Substanzen bis zum Boden „verschwunden“ sind, heißt dies nicht, dass geschützte Arten nicht beeinträchtigt werden. Und auch verdampfte Moleküle sind weiterhin vorhanden und können eingeatmet werden. Für die Gefährdung durch Krebs gibt es keine Untergrenze.

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