Dass die Stadtspitze in Duisburg wenig wert auf Umweltschutz legt, wissen wir, seit dem das GroKoDu die Baumschutzsatzung fällte. Wie wenig Wert darauf gelegt wird, kann man derzeit sehr schön an einer Ausschreibung für das Umweltamtsamtsleiter*in sehen:
Besitz der Führerscheinklasse B, Bereitschaft, den privateigenen PKW dienstlich zu nutzen.
Um zu verhindern, dass ökologische potentielle Beschäftigte sich auf diesen Dienstposten kommen, soll scheinbar durch die Voraussetzung, dass man ein Auto besitzen müsse, der Bewerbendenkreis eingeschränkt werden.
Oder ist dies ein Eingeständnis, dass der ÖPNV in Duisburg einfach grottenschlecht ist?
Vermutlich beides, aber eine derartige Voraussetzung für eine Stelle, dass man ein Auto haben müssen zeigt auf jeden Fall die falsche Denke, die bereits seit Jahren Fortschritte in Duisburg verhindert.
Was wohl passieren würden, wenn sich jemand qualifiziertes ohne Auto bewirbt, deshalb abgelehnt wird und dann klagt?