Man sagt ja immer, dass größere Mengen von Menschen zusammen eine sogenannte Schwarmintelligenz haben sollen. Irgendwie kann ich mir dies nur in wenigen Fällen vorstellen.
Größere Ansammlungen von Menschen treffen keineswegs immer intelligente Entscheidungen. Vielfach wird auch etwas entschieden, was man besser hätte sein lassen. Seien es nun Wahlen oder die Stimmungslage zu anderen Dingen. Oder die Sehnsucht nach der Apokalypse, welche schon immer stark in der Menschheit verwurzelt war. Dazu kommt bei vielen suizidale Tendenzen (z.B. Nikotinsüchtige) und dann noch reale Bedrohungen durch die Kurzsichtigkeit und Dummheit größerer Ansammlungen von Menschen. Dabei können Einzelne durchaus intelligent sein, aber der Gruppenimpuls kann durchaus zu ziemlich dummen Handlungen führen. Etwa Bengalofanblöcke.
Aber selbst so etwas einfaches, wie die Auswahl einer Rolltreppe, wo alle die selber nehmen, obwohl direkt daneben eine völlig freie ist. Lieber, wie die Gruppe verhalten. Wenn alle Mob sind, ist man auch Mob. Randaledemos sind auch ein Beispiel für Schwarmdämlichkeit.
Dämlich, Ulrich, es schreibt sich „dämlich“
Ups :-), aber kann man ja ändern.