#Flugverkehr und #Klimwandel

Zum Thema Flugverkehr und Klimawandel gibt es ja immer wieder alternative Fakten der Luftfahrtlobby, die gerne den Einfluss kleinrechnet. eine Methode mit der vermutlich kein Auto mehr als einen Liter auf 100 Kilometern verbraucht.

Dabei ist die Umsetzung von Kraftstoff nur ein Aspekt, der das Klima beeinflusst. Aus einer Fachzeitschrift der Chemie habe ich nachfolgende Information:


Die Emissionen aus Düsenflugzeugen haben durchaus einen Einfluss auf das Klima. Hier ist weniger die CO2-Emission bedeutend, sondern der Wasserdampf, die Kondensstreifen, das Schwefelsäureaerosol und der Ruß sowie deren Einfluss auf die hochliegenden dünnen Wolken, die Zirren.
Wasserdampf ist dort wegen der niedrigen Umgebungstemperatur stark klimawirksam. Aber besonders Zirren, die aus verdampfenden Kondensstreifen erneut gebildet werden, sind IR-aktiv und wärmen die darunterliegenden Luftschichten. Eine Kühlung der Atmosphäre wie durch tiefliegende Wolken ist bei Zirren wegen der geringen optischen Dichten nicht von Bedeutung.

(Aus „Nachrichten aus der Chemie“ Sept. 2017, S. 934 zum Thema Klimawandel von dem renommierten Prof. Zellner)

Sprich die CO2- bzw. Treibstoff-Vergleiche sind gar nicht so relevant. Sondern der Wasserdampf macht es wärmer. Mehr Flugverkehr, mehr Klimaschädigung.

Einen Umstand, den man bei der Luftfahrtlobby gerne unter den Tisch fallen lässt.

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