Duisburger Haushaltsloch

Wenn das Land nicht ausreichend für die Folgekosten aufkommt, muss die Stadt Duisburg halt beim entsprechenden Gericht klagen und die weitere Aufnahme verweigern, solange nicht dies Kosten gedeckt werden.

Die Erhöhung der Grundsteuer dürfte zu Mehreinnahmen geführt haben. Was aber durch die schon im Vorfeld kritisierte Erhöhung der Gewerbesteuer mehr als vernichtet wurde. Dies war absehbar und nur unfähige Ratspolitiker haben dies vielleicht nicht gesehen. Hier würde eine radikale Senkung Mehreinnahmen generieren und auch dem Leerstand in der Innenstadt und den Nebenzentren entgegenwirken.

Es gab viele Stimmen aus der Bevölkerung, welche von vornherein gesagt haben, dass die Sparmaßnahmen teilweise unsinnig sind.

Duisburg hat kein Einnahmeproblem, sondern ein Unfähigkeitsproblem. Wie zum Beispiel bei der Anmietung von Büroflächen am Kuhtor, welche teurer war als alles wie bisher zu belassen (Untreue wurde bereits angezeigt). Oder die Unfähigkeit der IMD Flächen zu verkaufen oder die Unfähigkeit Asylbewerber dezentral unterzubringen. Oder die Unfähigkeit Baugruben zu zuschütten und Parkplätze daraus zu machen. Oder die Unfähigkeit mit einer Fotofalle Mehreinnahmen zu erzielen und gleichzeitig Feinstaub zu bekämpfen.

Acht Millionen fehlen? Na dann kündigt endlich die höchst defizitäre Opernehe die sich nicht einmal annähernd durch Einnahmen trägt, sondern zu über 80 % bezuschusst wird. Was jeder Hausmann und -frau, weiß, ist dass man nicht mehr ausgeben darf als man einnimmt und man sich eben nicht alles leisten kann was schön wäre sollte auch hier gelten. Ich bin sicher die Opernliebhaber finden einen Weg ihren Genuss auch weiterhin zu bekommen und selber zu tragen.

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