Wildplakatiererei mit Plakaten von Zirkus Charles Knie

Am gestrigen Samstag waren in der Rheinhausener Innenstadt plötzlich überall Plakate des Zirkus Charles Knie. Auf den Plakaten steht präsentiert von Sparkasse Duisburg und NRZ.

In wenigen Einzelfällen hingen sie in Ladenlokalen, was sicherlich mit Erlaubnis der Geschäftsinhaber geschah, die Mehrzahl der Plakate hing allerdings an Schaufenstern von leerstehenden Ladenlokalen, Häuserfassaden, Briefkästen, Verteilerkästen und so weiter.

Das die deutsche Post bzw. Telekom ihr Einverständnis für diese Werbeaktion erteilt haben, schließe ich aus. Auch die Eigentümer der leerstehenden Ladenlokale haben höchstwahrscheinlich nicht ihr Einverständnis gegeben. Ebenso wenig die Eigentümer der Häuserecken.

Wer Werbung im öffentlichen Raum machen will kann dies bei der Stadt beantragen und dies ganz legal durchführen. Natürlich werden dafür dann aber auch Gebühren fällig, welche die Wildplakatierer sich sparen wollen und lieber für Verwahrlosung sorgen.

Der Zirkus ist natürlich kein Einzelfall. Es gibt noch zahlreiche weitere Veranstalter, welche sich nicht an Regeln halten.

Wie teuer Wildplakatiererei für die Veranstalter werden kann, sieht man hier. Aus meiner Sicht hilft nur konsequentes runter reißen von offensichtlich ohne Erlaubnis angebrachten Plakaten.

Zirkus Charles Knie Wildplakatiererei

Zirkus Charles Knie Wildplakatiererei

Zirkus Charles Knie Wildplakatiererei

Zirkus Charles Knie Wildplakatiererei

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2 Responses to Wildplakatiererei mit Plakaten von Zirkus Charles Knie

  1. tränkler sagt:

    Si haben wahrscheinlich schwere langeweile.
    Es gibt bestimmt wichtigere Themen , Flüchtlingswelle, Hungernde Kinder und Kriege gegen die
    man sich einsetzen kann und sich nicht wegen einem nichtgenehmigtem Plakat aufregen.
    Die Menschen, wie Circus , Theater u.s.w ,haben es heutzutage schon schwer genug.
    Mfg Wörns

    • ulrics sagt:

      Was hat der Kampf gegen Vandalismus mit Langeweile zu tun.
      Außerdem bin ich kommunalpoltisch aktiv und somit sogar verpflichtet mich um das eine oder andere zu kümmern.
      Leider ist es Wildplakatiern nicht klar, dass sie mit ihrem Vandalismus den ersten Schritt zu schlimmeren wie Schmierereien, eingeworfenen Scheiben und allgemeiner Verwahrlosung ebnen. Ich habe in anderen Städten und selbst in Rheinhausen diese Spirale schon gesehen und werde diese nicht fördern.

      Wer ehrliche Geschäfte machen will, kann auch ehrliche Werbung machen. Das heißt entweder von Innen im Geschäft mit Erlaubnis des Besitzers der Ladenlokals oder für die Plakatwerbung im öffentlichen Raum bezahlen, wie es andere auch tun. Wer sich nicht an solche Regeln hält sozialisiert die Verluste und privatisiert die Gewinne, nicht anders als es große Konzerne machen. Sollte man so etwas egal auf welcher Ebene etwa tolerieren?

      Ich werde jedenfalls weiterhin dafür sorgen, dass das Ordnungsamt so etwas verfolgt.

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