GNS Teil 0. – Infoabend am 9. Juli zur Atomfabrik mitten in Duisburg

Die Bundesreagierung hat angeblich den Atomausstieg beschlossen. Das ist aber eine Schwarz-Gelbe Ente, denn es wurde lediglich der Ausstieg aus der Energiegewinnung in Deutschland beschlossen.

In NRW gibt es keinen Ausstieg, weil Urenco auch weiterhin Uran anreichern wird in Gronau, weil die GNS im Ruhrgebiet weiterhin Castoren produziert und im Duisburger Stadtgebiet weiterhin Atommüll lagern und verarbeitet.

Unter dem Motto ‚Wir gegen keine Ruhe mehr!!!‚ lädt deshalb das AntiAtom-Bündnis Niederrhein zu einem Vortrag mit Diskussion ein, am Dienstag, den 9. Juli 2013 (ab 19:00 Uhr) ins Cafè Museum am Kantpark (Friedrich-Wilhelm-Straße 64, 47051 Duisburg) ein.

Aus dem Flyer

Seit 1985 betreibt die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) in Duisburg-Wanheim eine Anlage zur Verarbeitung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Derzeit rollen durchschnittlich fünf Atommülltransporte pro Monat durch Duisburg. Die jüngsten Entwicklungen, insbesondere eine erweiterte Betriebgenehmigung für die Atomfabrik, lassen erwarten, dass es in Zukunft noch wesentlich mehr werden!

Wir informieren zum Stand der Genehmigung und zur aktuellen Erweiterung.
(Quelle)

Unbedingt vormerken sollte man sich auch die Demonstrationen am 14.9., wo unter anderem in Duisburg gegen den Atommüll und Scheinausstiege demonstriert wird.

Wie in Bundestagsdrucksache 17/13979 nachzulesen ist, scheinen in der russischen Enklave Kaliningrad neue Atomkraftwerke geplant zu sein, die ihren Strom auch nach Deutschland exportieren sollen. Die Atomprofiteure EON und RWE sollen beteiligt sein. Russland unterliegt nicht dem EU-Recht und kann damit die Einspruchsmöglichkeiten der EU-Bürger umgehen und neue Risikoreaktoren fast vor unsere Haustür stellen, möglicherweise sogar mit Brennelementen aus Lingen mit Uran aus Gronau.

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