Man mag von Theo Steegmann halten, was man möchte, aber was die Linke hier in einer Pressemeldung (NRZ 14.05.2013) von sich gibt mutet extrem seltsam an.
Mit seiner Kritik an der Duisburger „Beteiligung“ soll er ein Politik der Arbeitsplatzvernichtung im öffentlichen Raum betreiben. Ich kann mich nicht entsinnen, dass etwas derartiges in der Kritik an dem Mangel an Beteiligung stand. Kritisiert wurde, dass kein Vorschlag angenommen wurde und nicht, dass nicht die Vorschläge zur Privatisierung nicht angenommen wurden.
Hier wird dann ein Zusammenhang mit dem Arbeitskampf des Kruppstahlwerks vor 25 Jahren gezogen, der mich grübeln lässt. Das Kruppwerk war privat, also wie kann er da irgendwelchen Kollegen in den Rücken fallen?
Dann kommt noch Geschwurbel dazu, dass der Schuldenberg nicht an Duisburg läge, sondern der Politik von Bund und Land. Immer sind die anderen Schuld? Es liegt wohl vielmehr daran, dass die Kommunalen lieber Pöstchen schaffen, als sich wirklich für die Stadt einzusetzen. Es stand und steht Duisburg frei vor das Landes- bzw. Bundesverfassungsgericht zu ziehen, wenn Duisburg benachteiligt wird. Geschehen ist dies bisher nicht.
Fakt ist und bleibt, dass Beteiligung in Duisburg eine Scheinbeteiligung bleibt.