Vor einiger Zeit hatte ich mal Müsliriegel gekauft und der Firma geschrieben, warum dann in der Packung soviel Leerraum wäre. Die Antwort habe ich damals bereits gepostet.
Natürlich war mir schon damals klar, dass dieser Grund eher unwahrscheinlich ist, sondern es vielmehr darum ging, dass etwas wirkt als würde es mehr fürs Geld geben (Verpackungsmogelei).
Es gibt aber noch mehr Tricks mit dem der Kunde getäuscht wird. Ist schon schlimm was sich Firmen alles so erlauben, im Kalkül merkt schon keiner oder mit guten Ausreden.
Zudem scheinen viele Produkte nicht einmal richtig ausgezeichnet zu sein. Auch hier würde mehr Transparenz und ausreichend große Schilder einiges bewirken. So habe ich zum Beispiel schon mal selbst bemerkt, dass zwei Verpackungen mit ähnlichen Produkten nebeneinander standen. Bei dem einen war der Grundpreis auf 100 g bezogen und bei dem anderen auf 1 kg. Bei einem schnellen Blick sieht also erstmal so aus, als wäre das teurere Produkt günstiger.
Inhaltsstoffe erwecken häufig einen ganz anderen Eindruck, als es wirklich der Fall ist. Das bekannteste Beispiel dürfte der Geschmacksverstärker Hefeextrakt sein. Auch Analogkäse ist nicht gerade unbekannt. Dazu kommt Formfleisch oder angeblicher griechischer Käse.
Zum Glück gibt es Foodwatch, die zumindest etwas gegen derartige Machenschaften tun. In diesem Interview sind einige interessante Fakten nachzulesen.
Wichtig ist als Verbraucher immer kritisch zu sein. Keiner verschenkt etwas und nicht jeder Mensch sagt unbedingt die Wahrheit. Im Zweifelsfall eine Email an die Firma mit Kopie an Foodwatch.
Pingback: Kleingedrucktes auf Joghurtbechern | ulrics
Pingback: Überforderung der Konsumenten – #Lebensmittel #Verbrauchertäuschung | ulrics, kritische Stimme für Duisburg