Lobbykratie

Was ist Lobbykratie?

Wikipedia beschreibt Lobbykratie wie folgt:

In Deutschland wurde Anfang 2004 der Begriff Lobbykratie (Herrschaft der Lobbys) geprägt, da vielen offenbar klar wurde, dass in den Reformen gerade die, die keine Lobby haben, stark benachteiligt wurden, wobei Bereiche mit starkem Lobbyismus z. B. Empfänger von Groß-Subventionen bei Sparmaßnahmen ausgespart wurden.

Beispiel für Lobbykratie gibt es viele. Der Spiegel berichtet in diesem Zusammenhang zum Beispiel über die Schwarz-Gelbe Gesundheitspolitik.

Josef Ackermann bekam sogar von LobbyControl die Lobbykratie-Medaille.

Dieser Artikel aus der Welt von 1969 suggeriert die Geburt des Begriffes Lobbykratie sogar viel früher. Damals waren wir nach der Welt auf dem Weg. Sind wir etwa heute angekommen?
Wenn eine Lobby die Bevölkerung in ihrer Vielschichtigkeit repräsentieren würde wäre das sicherlich kein Problem aber vielfach scheinen es mir eher große Konzerne mit dicker Brieftasche zu sein denen die Aufmerksamkeit gegeben wird.
Es kann nicht das Ziel einer Demokratie sein von einigen wenigen mit Geld kontrolliert zu werden. Das klingt eher nach Monarchie.

Das Thema lässt die Medien aber auch heute nicht los.

Bei der Suche nach eine Definition für Lobbykratie bin ich dann auch auf diese Seite namens Lobbypedia gestoßen. Hans-Peter Uhl taucht auf, wie auch Angela Merkel und bestimmt noch einige mehr. Die Ziele der Lobbypedia habe ich hier verlinkt.

Ich könnte natürlich tausende Beispiele nennen, die nach Lobbykratie klingen aber das brauch ich wohl nicht. Mensch muss nur die Augen aufhalten. Als Stichwort seit das Meldegesetz genannt, dessen wundersame Wandelung von Datenschutz zu Datenschleuder.

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Eine Antwort zu Lobbykratie

  1. Pingback: Definition: Konzernokratie | ulrics

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