Ein schmaler Gehweg, ein schmaler Radweg, der aufgemalt, aber nicht nutzungspflichtig ist und vier Spuren für Autoverkehr in die eine Richtung.

Das Ganze zeigt deutlich, wie autozentriert man plant und geplant hat. Ein Teil des Radweg danach ist in Rot gehalten, wobei unklar ist, wie der Fußverkehr sich an der Stelle bewegen soll. Es wäre einfach nur ein wenig Farbe den Radverkehr in dem Bereich auf der Fahrbahn zu führen. Man müsste dem Autoverkehr dafür aber eine der vier Spuren wegnehmen. Dass war selbst damals, als der nur 80 cm breite Radweg zur Hälfte durch einen Hydranten blockiert wurde nicht der Fall. Man wollte es nicht. Der Autoverkehr hat also auch heute noch Vorrang und nur wenige Radfahrende wagen sich auf die Fahrbahn. Ich habe jedenfalls noch nie einen gesehen. Wobei sich das auch mit der Ampel erklären dürfte. Auf dem „Radweg“ wird man an der Ampel vorbeigeführt und muss diese nicht beachten, während man auf der Fahrbahn zwei Ampeln beachten müsste. Das tut sich Radverkehr natürlich nicht freiwillig an und gesehen habe ich das noch nie.
Aus meiner Sicht wäre es dringend erforderlich diese Symbole der Autodominanz zu schleifen. Es kann nicht sein, dass KFZ-Verkehr so viel Platz bekommt, während Rad- und Fußverkehr sich so wenig teilen muss.
wo genau ist das?
Am Mörsenbroicher Ei