Heute will StraßenParkplatzDuisburg einen Antrag durch die Bezirksvertretung Rheinhausen bringen mit dem Titel:
„Kostenloses Parken im Marktforum Rheinhausen während der Öffnungszeiten des
Rheinhauser Wochenmarktes“
Der Antrag 25-0596 lautet inhaltlich:
„Der Marktveranstalter Duisburg Kontor wird gebeten, nach Möglichkeiten zu suchen, die Parkgebühren im Parkhaus des Marktforums während der Marktzeiten zu erlassen.“
Und wird begründet:
„Zur Steigerung der Attraktivität des Rheinhauser Marktes ist eine Verbesserung der Parksituation erforderlich.“
Zwar gibt es von der SPD auch Alibianträge, um Einsatz für Fahrrad- und Fußverkehr vorzutäuschen, aber bei diesem sehr kurzem Antrag zeigt sich deutlich, wie SPD tickt. Alles auf Kosten der Allgemeinheit. Das heißt entweder auf Kosten von uns Steuerzahlenden oder auf Kosten der Kundschaft des Marktes.
Bisher kaufe ich auf dem Markt, wenn man allerdings die Preise erhöht, um die Kosten für das „kostenlose“ Parken zu finanzieren und von irgendwo muss das Geld ja herkommen, dann war es das, dann kaufe ich gar nichts mehr auf dem Markt. Ist ja schlimm genug, dass man auch sonst überall KFZ mitfinanzieren muss.
Kapiere diese Gratismentalität der SPD nicht, denn schließlich müssen die Kosten irgendwie bezahlt werden. Und wenn man sich das Umfeld um den Markt anschaut gibt es dort massives Falschparken. Das lässt sich allerdings nicht mit Gratisparken lösen, sondern mit Kontrollen. So teuer ist das Marktforum nicht, allerdings wurden die Menschen viel zu lange zu Gratismentalität beim Parken erzogen.
Zudem wird der stark geschrumpfte Markt definitiv nicht attraktiver, wenn man die Preise noch mehr erhöht. Egal ob nun direkt oder indirekt. Zumal es bei einer derartig heimtückischen Umlage alle trifft, während dies bei direktem Bezahlen, viel fairer ist, aber natürlich nicht die Gratismentalität bedient. Dabei sollte man wissen, dass es nichts umsonst gibt.
Angebracht wäre eher in Rheinhausen großflächig Parkgebühren für Anlieger einzuführen und für benutzbare Gehweg zu sorgen. Aber SPD setzt sich halt nicht für Menschen ein, sondern für KFZ.
