#Duisburg: Sperrung der Berliner Brücke und? – #Berlin #Verkehrswende

Von allen Seiten wird ständig so getan, als wäre es eine totale Katastrophe, wenn die Berliner Brücke teilweise oder vollständig gesperrt würde, dabei reguliert sich der Verkehrs selbstständig. Wann immer irgendwo eine Sperrung ist, dauert es ein paar Tage, dann geht es plötzlich doch wieder.

Der Mensch fällt Entscheidungen aus Bequemlichkeit und Opportunität. Wenn eine Strecke zu deutlich längeren Zeiten oder mehr Unbequemlichkeit führt, verändert sich das Verhalten. Der BUND Berlin hat dies in einem Artikel für die Stadtautobahn A100 unter dem Begriff Verkehrsverdunstung subsumiert.

Durch Umstiege oder zeitliche Verlagerung werden Engpässe umgangen, sodass diese weniger stark ins Gewicht fallen, als man meine würde. Das heißt der ständig fortschreitende Ausbau von Autobahnen, bringt nicht weniger Stau. Der Stau wird vermutlich sogar immer gleich bleiben, egal wie viel zusätzliche Spuren man baut. Es wird halt einfach immer bequemer das KFZ zu nehmen.

Umgekehrt heißt das allerdings auch, dass man mit deutlich geringerem finanziellen Aufwand bei Radverkehr und ÖPNV einen hohen Zuwachsen erreichen könnte, wenn man das System gut durchdenkt und die Gelder für irrsinnigen Ausbau in die richtigen Bahnen lenkt.

Stattdessen sperrt man in Duisburg lieber Rad- und Gehwege und verringert diesen Verkehr.

Gesperrte Rad- und Gehweg sind so typisch Duisburg

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines, Duisburg, Grundrechte, Verkehrswende abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse einen Kommentar