#ÖPNV-Abgabe ist eine Anti-Stau-Abgabe – #Verkehrswende #Stau

Vor kurzem habe ich mich über die NRZ ziemlich geärgert, obwohl denen mindestens ein Leserbrief vorliegt, der sich positiv zu einer ÖPNV-Abgabe durch Autobesitzende äußert, wurden, wenn ich richtig gezählt habe, vier Leserbrief gedruckt, welche dies ablehnen. Mit den typischen Argumenten von wegen Abzocke, obwohl KFZ bekanntlich hochsubventioniert sind.

Aber selbst wenn dem nicht so wäre, sollten Autofahrende doch gerade im Ruhrgebiet ein großes Interesse an einer Verbesserung des ÖPNV haben. Aber scheinbar macht es Autofahrenden so richtig Spaß im Stau zu stehen. Jedenfalls lieber als jeden Monat ein 50 Euro gegen Stau zu zahlen. Denn ein verpflichtendes ÖPNV-Ticket als Voraussetzung zum Parken im öffentlichen Raum, würde zu einer Verbesserung des Angebots führen und damit auch zu mehr Personen, die vom Auto auf ÖPNV ausweichen. Statt hundert KFZ auf den Straßen mit je einer Person, wären es dann deutlich weniger. Denn je mehr ÖPNV nehmen, desto weniger Stau gibt. Aber offensichtlich reicht die Perspektive von Autofahrenden nicht einmal bis zur eigenen Stoßstange.

Und auch die Politik scheint hier nicht gut zu verkaufen. Natürlich hilft auch Radverkehr Stau zu reduzieren. Statt also Autobahnen auszubauen usw. muss man die Instrumente einsetzen, die zur Verfügung stehen.

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2 Responses to #ÖPNV-Abgabe ist eine Anti-Stau-Abgabe – #Verkehrswende #Stau

  1. Michael F. Brack sagt:

    Was kostet denn das Parken im öffentlichen Raum in Duisburg und ist abzusehen, wann es deutlich erhöht wird, wie es schon in einigen Städten funktioniert?

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