Wenn man „Greenpeace-Recherche: Die Netzwerke der mächtigen deutschen Straßenbaulobby“ erkennt man schnell warum SPD, CDU und IHK sich so für die Osttangente stark gemacht haben. Es ging nie um die Entlastung, sondern ausschließlich um Lobbyinteressen für einzelne Unternehmen.
Wenn man das Ergebnis der Recherche von Greenpeace durchliest erkennt man dort sehr viel von dem wieder, was bei der Osttangente passiert ist. Scheinbar gib es im Bereich Straßenbau einfach zu viel Filz und zu wenig Anstand. Mal ganz abgesehen davon, dass die Regeln für den Neubau nichts taugen. Die FGSV ist uralt, nie demokratisch legitimiert und noch dazu einseitig besetzt. Dass heißt dort wird nicht sauber gearbeitet, was man aber aus meiner Sicht auch daran erkennt, dass die Dokumente überteuert sind. Es gibt zudem keine Vorgabe für die Verkehrssicherheit im eigentlichen Sinne. Etwa das man vor dem Bau eine Verkehrsgefährdungsbeurteilung durchführt. Aber das würde vermutlich etliche Bauvorhaben kritisch hinterfragen.
