Eine Gefährdung für Radfahrende sind Einfahrten. Die egozentrischen Autofahrenden fahren hier immer wieder entgegen § 10 StVO ohne die gebotene Rücksicht und Vorsicht. Autofahrende scheinen mitunter das Bedürfnis des KFZ-Verkehrsfluss höher einzustufen, als dies Bedürfnisse der Rad- und Fußverkehrsflüsse. Deshalb ziehen diese dann schnell rum, um die Fahrbahn frei zu machen.
In Duisburg sah ich neulich eine neue oder neugemachte Einfahrt mit Absenkung.

Was ob es da schon immer eine Absenkung gab oder nicht, bin ich mir nicht sicher. Aber es ist eine dumme Idee, solche Absenkungen neu zu erstellen, bzw. diese zu erneuern, da die Verkehrssicherheit hierdurch gefährdet wird. Durch die Absenkung fahrend Autofahrende deutlich schneller, als dies bei einem angeschrägtem Bordstein der Fall wäre. Folglich ist insbesondere das Risiko für Radfahrende, aber auch für Gehende deutlich erhöht verletzt oder gar getötet zu werden. Bauliche Maßnahmen, um die Autofahrenden zur Verlangsamung zu zwingen haben den großen Vorteil, dass da niemand daneben stehen muss, um die Einhaltung der Verkehrsregeln durchzusetzen.
Aber da sich Duisburg immer wieder als Autoschwurbelstadt outet, versteht sich von selbst, dass man auch bei Einfahrten die Sicherheit von Radfahrenden und Gehenden nicht beachtet.