#Duisburg: Dooring-Radweg Ruhrort ein Symbol für Duisburger Fahrradpolitik – #Fahrrad #Fahrradalltag

Schon länger beschäftigte ich mich mit den diversen Dooringradwegen in Duisburg. Auch mit der Hafenstraße in Ruhrort habe ich mich schon in der Vergangenheit befasst.

Dort befinden sich mehrere Abschnitte mit KFZ rechts vom Radweg, was als lebensgefährlich qualifiziert. Natürlich kann das lang gut gehen, weil gerade niemand aussteigt, wenn jemand auf dem Fahrrad dort vorbei kommt, aber eine Garantie gibt es dort nicht.

Und obwohl man dort vier Fahrspuren für KFZ hat, zwingt man die Menschen auf dem Fahrrad direkt an KFZ vorbeizufahren, wie man an dieser rechtswidrigen Schilderkombination eindeutig sehen kann.

Wenn man mal die Pflastersteine des Radweges im Vordergrund zählt, kommt man auf 13 Reihen. Jeder Pflasterstein ist 10 cm breit, als ist der Radweg gerade einmal 1,3 m breit. Die Rechtsprechung empfiehlt einen Abstand von mindestens 1 m zu gelagerten KFZ. Diese Quelle hier sagt sogar 1,2 m. Sprich der Gehweg ist unbenutzbar, womit die Nutzungspflicht offensichtlich rechtswidrig und damit automatisch nichtig ist. Natürlich wäre es kein Vergnügen dort rechtskonform auf der Fahrbahn zu fahren, weil Leute in KFZ ganz bestimmt so etwas wie „Radweg“ schwurbeln werden. Aber wenn wundert es auch, wenn die Stadt Duisburg durch Fehlbeschilderung diesen Eindruck erweckt. Und das alles vermutlich nur, um KFZ-Verkehr nichts „wegnehmen“ zu müssen.

Wenn man sich den Bereich weiter anschaut, stellt man fest, dass es dort auch eine Stelle gibt, wo der Radweg nutzungspflichtig ist, aber auch dem Gehweg gar nicht geparkt werden darf, dies aber trotzdem passiert.

Wenn man die Schilder korrekt liest, darf dort zu bestimmten Zeiten gar nicht gehalten werden und zu anderen Zeiten nur maximal 3 Minuten, geparkt werden darf dort gar nicht. Scheinbar tolerieren es Stadt und Polizei dennoch. Das Lagern von Blechkisten geht wohl vor Verkehrssicherheit.

Die Radfahrenden in dem Bild machen es jedenfalls völlig rechtskonform und fahren auf der Fahrbahn.

Fazit: Duisburg ist echt fahrradfeindlich und lebensgefährlich.

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