Ich hatte ja bereits vor einiger Zeit darüber berichtet, dass ich eine einfache Halterauskunft von der Stadt wollte.
Der verantwortliche Beschäftigte der Stadt behauptete ständig, dass noch Angaben fehlen würden, wollte aber nicht sagen welche. Erst auf ausdrückliche Aufforderung zu sagen was noch fehlt bekam ich ein Formular, wo ich alles nochmal wiederholen sollte, was ich bereits per Email mitgeteilt hatte, plus Geburtsdatum und Ausweisnummer. Allerdings sollte ich das alles zusammen mit den Belegen ausdrucken, obwohl ich es bereits zugeschickt hatte und dann persönlich irgendwo hinkommen, wo keine Anschrift mitgeteilt wird.
Für Geburtsdatum und Ausweisnummer wird in den Datenschutzunterlagen keine Begründung gemacht. Sprich wie üblich zeigt sich die Stadt bei Datenschutz ahnungslos.
Eine Unterschrift scheint mir nicht notwendig zu sein, denn in Berlin kann man dies bereits digital eine Halterauskunft beantragen. Duisburg scheint mal wieder besonders rückständige Provinz zu sein. Oder will man einfach Menschen daran hindern geltendes Recht auszuüben?
Für ein persönliches Erscheinen ergibt sich für mich keine erkennbare Notwendigkeit. Habe besseres zu tun, als irgendwo stundenlang rumzuhängen und zu warten. Zumal ja hierfür ebenfalls die Anschrift fehlt, wo man hin soll.
Mir stellt sich die Frage, warum die Stadt Duisburg das unnötig umständlich machen will an eine Auskunft zu kommen. Das persönliche Erscheinen kann nur dem Zweck dienen das Verfahren möglichst abschreckend zu gestalten und zudem für die Verwaltung auch unnötig umständlich. Denn vom Zeitaufwand steht das im keinem Verhältnis. Warum schützt die Stadt Duisburg also das Fehlverhalten?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Unternehmen, die regelmäßig für Kundenparkplätze (z. B. Supermärkte) Halterauskünfte abfragen sich so ein umständliches Verfahren antun.
Die Stadt Duisburg ist schlecht