An Fahrzeugen werden immer RADAR-Sensoren verbaut und deshalb fragte ich mich, ob das nicht gefährlich ist.
Dies fragte ich also einfach mal bei BMUB an.
Sehr geehrte Personen*,
welche Gefahr geht eigentlich von Radarsensoren an Fahrzeugen aus?
Für große RADAR-Anlagen gibt es ja bekannte Vorfälle aus der Vergangenheit, aber wie ist dies bei Fahrzeugen. Etwa an LKW zur Verhinderung von Unfällen. Wir man als Radfahrer oder Fußgänger hier nicht neuen Gefahren ausgesetzt?
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Scharfenort (Duisburg-Rheinhausen)
(* Aus Respekt vor allen Geschlechtern, verwende ich eine Geschlechtsneutrale Anrede.)
Die Antwort kam nur wenige Tage später:
Sehr geehrter Herr Scharfenort,
vielen Dank für Ihre Frage zum Einsatz von Radarsensoren an Kraftfahrzeugen.
Wegen der Einsatzzwecke (z. B. bei Einparkhilfen o. ä.), die keine große Reichweite erfordern, emittieren diese Sensoren nur äußerst schwache elektromagnetische Felder. Sie unterliegen auch entsprechenden Regelungen, die den Schutz der Bevölkerung sicherstellen. Die Situation ist technisch nicht mit den wesentlich leistungsstärkeren Anlagen vergleichbar, die z. B. im militärischen Bereich eingesetzt werden und bei denen aufgrund der Art der Erzeugung der Radarstrahlung ionisierende Strahlung (Röntgenstrahlung) auftreten kann.
In der Tat ist allerdings zu beobachten, dass die technischen Entwicklungen im Bereich des Automobils mit der Einführung zahlreicher Quellen elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder verbunden sind. Das Bundesumweltministerium verfolgt diese Entwicklungen aufmerksam und wird erforderlichenfalls die notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vorschlagen.
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
…
Und wenn man darüber nachdenkt ist natürlich auch die Expositionszeit vergleichsweise gering.