So langsam verstehe ich das Problem, was Bürgerschaft spaltet. Es ist die Fehlkommunikation und politisch motivierte Aussagen, welche das Angehen und sogar das Ansprechen von Problemen so schwierig macht. Natürlich hätte der OB es eloquenter ausdrücken können, aber hätte es dann noch jemand verstanden?
Was der OB meiner Einschätzung nach sagen wollte ist, dass ihm die überwiegend friedlichen und rücksichtsvollen Flüchtlinge lieber sind, als Zuwanderer die Tumult verursachen. Natürlich sind das nicht alle Zuwanderer, aber trotzdem stellen jene die sich nur schwer integrieren ein besonders auffälliges Problem dar.
Schockiert bin ich eigentlich nur an den Zensurbemühungen bestimmter Gruppen, die im Endeffekt nur dazu führen, dass Probleme gar nicht erst angegangen werden, sondern nicht darüber diskutiert wird, weil jeder fürchtet, dass man etwas falsches sagen könnte. Dann doch lieber ‚Klartext‘, wie von Sören Link und ein echtes Angehen von Problemen. Dieses vorschnelle Schwingen der Nazikeule, fördert genau jene, die man damit eigentlich verhindern will.
Verständnis kommt nicht durch Worte, sondern durch Taten, Kennenlernen und eine friedliches rücksichtsvolles Miteinander, was aber nur durch eine wirkungsvolle Integration möglich ist, wofür Duisburg aber schlichtweg das Geld fehlt.
Probleme verschwinden nicht dadurch, dass man sie umbenennt, sondern indem man sie angeht.