Heute findet die Erörterung statt und wenn ich mir manche Entwicklungen ansehe, mache ich mir schon Sorgen.
Aus meiner Sicht hat geplante Lager ohnehin einen zu geringen Abstand und ist gar nicht genehmigungsfähig. Aber wer weiß schon ob und wie die Entscheidung letztendlich ausfallen wird und welche Einflüsse zu diesem Ergebnis führen.
Besonders Sorgen macht mir dabei die aus meiner Sicht an Geizigkeit grenzende Sparsamkeit von TALKE. Angefangen bei den dürftigen Bauunterlagen, wo man anscheinend auch nur das Minimum macht über den Genehmigungsprozess, wo die Öffentlichkeit durch TALKE gegen den Ratschlag der Bezirksregierung möglichst wenig machen wollte bis hin zur Erörterung, wo es üblich zu sein scheint, dass die Firma das Essen für die Besucher einer Erörterung sponsort.
Dazu schrieb ich den folgenden provokanten Beitrag:
Kommt zur Erörterung, es gibt Essen! ;-)
Am 3. November findet in der Rheinhausenhalle ab 9:30 Uhr die Erörterung statt.Da dies eine öffentliche Veranstaltung ist, kann jeder dorthinkommen. Und was noch besser ist TALKE zahlt für die Verpflegung und Getränke. Also kommt wenn ihr könnt. Je mehr da sind, desto besser wirkt es.
Ihr könnt natürlich auch einfach nur zum Mittagessen kommen. ;-)
Anscheinend will TALKE aber gar nicht erst auf ein Miteinander setzen, wie der Kommentar von Dominique Piterek zeigt:
Dominique Piterek
Gesendet am 28.10.2014 um 10:10Hallo Herr Scharfenort,
es ist nachvollziehbar, dass Sie sich auf die Veranstaltung freuen. Nicht nachvollziehbar ist allerdings Ihre Annahme, wir würden Speisen und Getränke zahlen. Das haben wir zu keiner Zeit und an keiner Stelle behauptet.
Besucher der Veranstaltung können bei dem Gastronom, der die Rheinhausen-Halle bewirtschaftet ganz regulär etwas erwerben. Über dessen Angebot liegen mir allerdings keine Informationen vor.
Viele Grüße und vielleicht bis kommenden Montag!
i.V. Dominique Piterek
Pressesprecher ALFRED TALKE Logistic Services
TALKE scheint also auch hier zu sparen, da frage ich mich, ob nicht auch bei der Sicherheit gespart wird. Und diese Überlegung finde ich wirklich besorgniserregend. Nicht nur für den glücklicherweise noch nicht genehmigten Standort in Rheinhausen, sondern auch die anderen, wie zum Beispiel in Brühl.