Schon vor längerer Zeit fragte ich bei den Stadtwerken nach wegen deren Aktivitäten zur Energiewende. In Duisburg ist bisher keine Energiewende in Sicht. Lediglich außerhalb ist die Stadt Duisburg an der Energiewende beteiligt.
In dem nachfolgenden Schreiben, was wie aus einer Broschüre kopiert wirkt, sind die Anteile der Stadtwerke nicht zu erkennen.
[…]Gerne können wir Ihnen folgende Auskünfte geben:
Ist die Stadtwerke Duisburg AG an Windparks beteiligt?
Die Stadtwerke Duisburg AG ist an folgenden Windparks beteiligt:
Green Gecco:
Die Green Gecco GmbH & Co. KG ist ein Gemeinschaftsunternehmen von 29 Stadtwerken und RWE Innogy, zur Ausweitung von regenerativen
Energietechnologien. Über Green Gecco ist die Stadtwerke Duisburg AG an mehreren Windparks beteiligt:
Windpark Titz-Nord in der Nähe von Aachen (seit 2012, 20 MW Leistung)
Windpark Hörup in Schleswig-Holstein (seit 2012, 8 MW Leistung)
Windpark Düshorner Heide in Niedersachsen (seit 2012, 24 MW Leistung)
Windpark An Suidhe in Schottland (seit 2010, 19,3 MW Leistung)
Windpark Süderdeich in Schleswig-Holstein (seit 2010, 9,2 MW Leistung)Eigene Windkraftanlage:
Die Stadtwerke Duisburg AG betreibt gemeinsam mit der eviag GmbH einen Prototypen mit folgenden Parametern:
Windtestfeld in Grevenbroich (seit 2010)
Prototyp ev2.93, Höhe 132 Meter, Nabenhöhe 85 Meter
2 MW Leistung
Jahresleistung ca. 4.500 Megawattstunden, wodurch ca. 1.300 Haushalte versorgt werden können
Einsparung: 4.000 Tonnen CO2[…]
Die Beteiligung der Stadtwerke an der Green Gecco Beteiligungsgesellschaft beträgt 7,98 % und wird mit 24 Millionen Euro beziffert. Ebenfalls sind die Stadtwerke an der „enuvo – rhein ruhr Gesellschaft für Erneuerbare Energien mbH“ beteilig, welche die Stadtwerke in ihrem Schreiben nicht einmal erwähnt haben. Wobei hier nur 50 000 Euro und eine 50 % Beteiligung stehen, was vielleicht auf die Kooperation mit der eviag GmbH hindeutet. Wobei die Finanzen sehr wenig wären.
Zudem erzählte der Technikvorstand auf seinem Vortrag etwas ganz anderes.