GNS Teil 5. – Ausblick

Schacht Konrad, soll wenn überhaupt erst ab 2021 zur Verfügung stehen, ob sich bis dahin neue Erkenntnisse ergeben, welche gegen die weitere Nutzung sprechen ist unklar.

In den nächsten Jahren werden zahlreiche Meiler stillgelegt und zurückgebaut. Dabei fallen sehr viele schwach- und mittelradioaktive Stoffe an. Insbesondere der Betonmantel, Rohre und Verkabelungen werden wohl alle irgendwann hier in Duisburg landen.

Selbst, wenn der letzte Meiler abgeschaltet ist, wird noch immer Atommüll nach Duisburg kommen.

Die Zwischenlager sind bereits jetzt an vielen Standorten überfüllt und die Profiteure vor Ort protestieren nun dagegen die Lasten zu tragen, für etwas wovon sie besonders profitiert haben.

Aus dem vorgenannten ist absehbar, dass sowohl die Anzahl der Transporte, als auch die erlaubte Lagermenge immer weiter ansteigen werden. Möglicherweise wird das Gelände sogar irgendwann offiziell zum Zwischenlager erklärt.

Die Stadtspitze scheint nicht gewillt zu sein etwas gegen die GNS zu unternehmen, ansonsten wäre dies schon längst geschehen. Mir ist jedenfalls keine Klage oder ähnliches gegen die Ansiedlung oder Erweiterungen bekannt. Die Unterstützung oder besser gesagt angebliche Unterstützung von Landesseite konnte ich bisher nicht erkennen.

Um an weitere Informationen zur Historie zu erschließen hatte ich bei der Stadt angefragt, wo ich Einblick in die öffentlichen Unterlagen des Rats und der Bezirksvertretungen nehmen kann, aber leider gab es trotz mehrfacher Nachfragen bisher keine Antwort der Stadt Duisburg.

Ältere Teile:
GNS Teil 1. – Was ist die GNS und was macht sie
GNS Teil 2. – Historische Entwicklung
GNS Teil 3. – Gefahren
GNS Teil 4. – Offene Fragen

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